VM 2023 im 4D-Projektmodus – Neu im Windows-Installer
Ab Version 2023.0 wird VM im 4D-Projektmodus produziert. Ein Nebeneffekt dieser technischen Anpassung ist die Menge der in einer VM-Applikation enthaltenen Dateien.
Zum Vergleich die Verzeichnisinhalte einer vollständigen VM-Installation mit Einzelplatz, Client, Server und Dokumentation für Windows:
– VM 2021.4: ca. 2,5 GB mit rund 14.000 Dateien
– VM 2023.0: ca. 2,9 GB mit rund 92.000 Dateien
Dadurch verlaufen alle Dateioperationen wie Installieren oder Verzeichnisberechtigungen anpassen entsprechend länger. In den Systemanforderungen wird deshalb durchgängig auf SSD als Festplattensysteme hingewiesen. Um die Installation unter Windows-Betriebssystemen, die meist durch aktive Virenscanner zusätzliche Auslastung bei der Handhabe solcher Dateimengen erzeugen, zu vereinfachen, wurde im Windows-Installer ab VM 2023.0 die Option eingeführt, VM-Anwendungen unter der aktuellen Benutzeranmeldung zu installieren.
Nutzen? Bisher musste VM immer „als Admin“ installiert werden. Wurde der VM-Server anschließend für den Dienstbetrieb eingerichtet und für die Dienstanmeldung ein „Nicht-Admin-Konto“ eingesetzt, kam es insbesondere ab Windows Server 2016 oder neuer zu Berechtigungsproblemen.
Meldet man sich hingegen mit dem Windows-Konto an, unter dem der VM-Server-Dienst betrieben werden soll und wählt die neue Installationsvariante „als Anwender“, entfällt die Anpassung der Verzeichnisberechtigungen.
Auch neu ab VM 2023.0 ist die Option im Installer, den Windows-Dienst einzurichten. Dadurch entfällt der einmalige Start des VM Server „als Admin“, um den Windows-Dienst-Eintrag zu erzeugen. Wie bisher müssen nach Erzeugung des Diensteintrags die Details zu Startart und Anmeldung manuell ergänzt werden.
In der Technischen Dokumentation Neu im VM 2023.0 Windows-Installer finden Sie das gesamte Prozedere im Detail.