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VM-A / VM-L Administration – Tipp „Umsatzsteuer-Plausibilitätsprüfung“

Wird in den Fibu-Infos von Kunden, Werbeagenturen, Firmen, MX-Adressen oder Personen eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zugeordnet, kann VM prüfen, ob die Eingabe plausibel ist und ob der Aufbau der USt-ID den Kriterien der EU-Mitgliedsstaaten entspricht.

Damit das funktioniert, müssen in der Tabelle Länder bei den EU-Ländern die zweistelligen (!) ISO-Ländercodes hinterlegt sein, da diese ein Grundbestandteil der Plausibilitätsprüfung sind. Darüber hinaus ist auch das korrekt gesetzte Kennzeichen EU-Ausland nötig.

Entspricht die Eingabe nicht den Vorgaben, so gibt VM eine Fehlermeldung aus.

Eine PDF-Datei des Bundeszentralamtes für Steuern, in dem der korrekte Aufbau der Umsatzsteuer-Identifikationsnummern aller EU-Mitgliedsstaaten erläutert wird, finden Sie unter dem folgenden Download-Link.

VM-A Disposition – Tipp „Nettobestätigungen OHNE Mehrwertsteuer“

In Auftragsbestätigungen können unter Umständen Ausgaben aus unterschiedlichen Mehrwertsteuer-Gültigkeitszeiträumen enthalten sein. Bei aktivierter Spezialeinstellung #149 oder #195 richtet sich die Mehrwertsteuer-Angabe auf der Bestätigung nach der Buchung mit dem frühesten Ausgabedatum – auch dann, wenn Sie z. B. für eine Teilbestätigung nur eine bestimmte Position auswählen.

Aus diesem Grund empfehlen wir – zumindest vorübergehend – die Angabe eines konkreten Mehrwertsteuer-Satzes oder -Betrages zu unterdrücken. Erstellen Sie stattdessen Netto-Bestätigungen. Dies erreichen Sie, indem Sie die Spezialeinstellungen #149 [Mehrwertsteuer-Betrag auf Bestätigung angeben] und #195 [MwSt.-Prozent angeben (wenn kein MwSt.-Betrag)] DEAKTIVEREN.

Darüber hinaus empfehlen wir, den Schlusstext mit einem Passus à la „Die Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer“ oder ähnlich zu beginnen.

VM-A Disposition – Tipp „Mehrwertsteuer-Splitt Abschlussabrechnungen“

Die Mehrwertsteuersätze für Abschlussabrechnungen richten sich nach den ihnen zugrunde liegenden Rechnungen. Das bedeutet, dass Abschluss-Gutschriften und -Nachbelastungen ggf. gesplittet werden müssen, wenn der Abschluss Rechnungen aus unterschiedlichen Mehrwertsteuer-Gültigkeitszeiträumen enthält.

Bitte beachten Sie, dass die Spezialeinstellung #298 (Aktuelle MwSt. bei Abschlussabrechnungen einsetzen) DEAKTIVIERT sein muss, damit VM je Mehrwertsteuersatz eine Abschlussrechnung erzeugt.

Wäre die Spezialeinstellung #298 eingeschaltet, würde die Abschlussrechnung nicht gesplittet und VM erzeugte nur eine Abschlussrechnung mit dem aktuellen Mehrwertsteuersatz.

VM-A / VM-L Administration – Tipp „Mehrwertsteuer-Senkung“

Zwischen dem 01.07.2020 und der 31.12.2020 wird die Mehrwertsteuer in Deutschland temporär gesenkt. Inzwischen wurde auch in Österreich eine temporäre Senkung des reduzierten Steuersatzes auf Medienprodukte beschlossen.

Die Mehrwertsteuersätze sind im VM in einer eigenen Tabelle angelegt, die Sie auf diesem Weg finden: VM-A „Stamm“ oder VM-L „Stamm“ -> Menü „Nummern“ -> Menüpunkt „MwSt.-Sätze“

Hier sind die bisher ohne Ablaufdatum eingegebenen Steuersätze mit dem Enddatum 30.06.20 zu versehen. Danach gilt es, für das zweite Halbjahr 2020 die abgesenkten Mehrwertsteuersätze einzutragen. Für die Zeit ab dem 1. Januar 2021 gelten dann wieder die „alten“ Steuersätze.

Darüber hinaus wären auch folgende Aspekte im Verlagsmanager zu berücksichtigen:

  • Steuerschlüssel: Manche Finanzbuchhaltungssysteme bedürfen eines Steuerschlüssels bzw. Steuerkennzeichens für die korrekte Zuordnung der jeweiligen Mehrwertsteuersätze. Thematisieren Sie das mit Ihren Ansprechpartnern in der Buchhaltung.
  • Preislisten: Klären Sie intern, ob bzw. wie die Mehrwertsteuer-Senkung vorhandene Bruttopreise betrifft, denn diese werden gerne im B2C-Geschäft des Vertriebsbereichs oder im Kleinanzeigenbereich eines Medienhauses eingesetzt.
  • Geschäftsvorfälle: Es könnte bei zeitraumbezogenen Geschäftsvorfällen sinnvoll sein, die Kampagnen, Berechnungszeiträume oder Aufträge nach den jeweiligen MwSt.-Perioden aufzuteilen.
  • FiBu-Schnittstelle: Eventuell sind Anpassungen an einer Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung (XML-SFE, 4D-Reports, SuperReports) notwendig.
  • Formulare: Gegebenenfalls sind Auftrags- und Rechnungsformulare im Hinblick auf die Steuersenkung zu überarbeiten.
  • Reporting: Kommen in individuell angefertigten oder vorbereiteten Berichten Steuersätze vor, gilt es zu überprüfen, ob der Steuersatz fest eingetragen wurde oder sich aus dem zeitlichen Kontext ergibt. Evtl. sind auch hier Anpassungen vorzunehmen.

Benötigen Sie zur Modellierung und Prüfung der notwendigen Änderungen ein Testsystem, so hilft WitteConsult Ihnen gerne bei der Erstellung einer entsprechenden Umgebung.

TOM Eingabekontrolle – Tipp „VM-Historien“

Die TOM (Technische und organisatorische Maßnahmen) im Sinne der EU-DSGVO verlangen unter anderem die Sicherstellung, dass nachträglich geprüft werden kann, ob und von wem personenbezogene Daten eingegeben, verändert oder gelöscht worden sind.

Hier können die VM-Historien einen großen Beitrag leisten, denn sie bieten dem VM-Administrator die Möglichkeit, jegliche Neuanlage und / oder Änderung von beliebigen Datensätzen in VM zu protokollieren. Dabei wird neben dem Änderungszeitpunkt auch der Zustand vor der Änderung sowie der ändernde Anwender dokumentiert.

Aktivieren Sie die VM-Historien zunächst über den Bereich „VM Spezial“ -> Menü „Spezial“ -> Menüpunkt „VM Historien Einstellungen“.

Im Bereich Datei-Übersicht werden alle VM-Tabellen angezeigt, für die die VM-Historien aktiviert werden können. Nach Markierung von z. B. Tabelle 14 Personen können Sie anschließend im rechten Bereich alle Felder dieser Tabelle sehen und in der Spalte Historie durch Markieren mit einem „X“ die Felder auswählen, für die die Historienfunktion aktiviert werden sollen

TOM Zugangskontrolle – Tipp „Benutzerkennung mit Passwortregeln“

Die TOM (Technische und organisatorische Maßnahmen) im Sinne der EU-DSGVO verlangen unter anderem, dass nur Berechtigte auf Daten zugreifen können.

Ein Baustein hierzu können sichere Passwörter sein, mit denen sich die Anwender am System authentifizieren müssen.

Die am häufigsten verwendeten Passwörter dürften wohl Freund, Freundin, Hund, Katze, Pferd oder der eigene Name sein. Der Vorteil für die Anwender besteht darin, dass man sich das zwar leicht merken kann, aber sicher ist das ganz und gar nicht.

VM-Administratoren haben die Möglichkeit, derartige Sicherheitslücken zu schließen, indem sie bestimmte Regeln für den Aufbau der VM-Passworte hinterlegen. So können Sie die Mindestlänge der Passwörter definieren, die Verwendung von Sonderzeichen vorgeben und die Verwendung des Anwendernamens ausschließen. Die Begrenzung der Gültigkeit kann ebenso vorgegeben werden wie die Überprüfung der Passwörter beim Anmelden.

Diese Passwortregeln finden Sie in den Bereichen „VM-A Stamm“ oder „VM-L Stamm“ -> Menü „Sonstiges“ -> Datei „Zugriffsberechtigungen“ -> Menü „Funktionen“ -> Menüpunkt „Anmeldung + Passwort-Regeln“ -> Reiter „Passwortregeln“

VM-A / VM-L Marketing – Tipp „Visitenkarten exportieren“

Lassen Sie sich in den Tabellen Personen, Kunden, Werbeagenturen, Firmen, Adresspool, Aboaufträge und Vertriebs-Einzelaufträge durch Klick auf das entsprechende Symbol die Visitenkarte des gewählten Geschäftspartners anzeigen.

Nach Klick auf den Button Visitenkarte exportieren können Sie eine *.vcf-Datei erzeugen und lokal auf die Festplatte speichern, um diese anschließend z. B. in ein E-Mail-Programm einzulesen.

Eine Funktion zum Import von Visitenkarten steht in der Tabelle Personen ebenfalls zur Verfügung.

AB VM2015SP2 hängen die Berechtigungen zum Ex- bzw. Import von Visitenkarten an den Zugriffsberechtigungen Importfunktion in den Ausgabelisten und Exportfunktion in den Ausgabelisten.

VM-A Administration – Tipp „Bankleitzahl-Import“

Im Bereich VM-A Stamm finden Sie im Menü „Sonstiges“  die Tabelle „Banken“. Die Importfunktion im Funktionenmenü bietet im Reiter <Spezialimport…> die Möglichkeit, die Bankleitzahldatei von der Seite der Deutschen Bundesbank zu laden und in VM einzuspielen.

Bitte laden Sie für diesen Vorgang die .TXT Version der BLZ-Datei. Bevor die neuen Daten importiert werden, löscht VM automatisch die vorhandenen Datensätze.

Die BLZ-Dateien sind in der Regel 3 Monate gültig. Die Aktualisierung sollte regelmäßig vorgenommen werden, damit Sie korrekte und aktuelle SEPA-Mandate erstellen können.

VM Administration – Tipp „Merkmalfilter“

Seit VM2011 steht die Möglichkeit der Merkmalfilterung zur Verfügung. Ist ein Filter hinterlegt, so sieht der Anwender bei Zuweisung, Selektion, Druck und in den Infofenstern nur noch die Merkmale, die laut Filter für ihn definiert sind. Den Anwendern wird so eine größere Übersichtlichkeit bei der Handhabung von Merkmalen gemäß ihren Arbeitsbereichen geboten. Definition und Zuweisung von Merkmalfiltern stehen nur Anwendern mit Administrator-Rechten zur Verfügung. Falls Sie Hilfe bei der Einrichtung benötigen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

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