VT-Einzelauftrag: Leistungsdateum

VM-L Dispo – Tipp „Leistungsdatum in Einzelaufträgen“

In der Auftragsmaske der Vertriebs-Einzelaufträge kann im Auftragskopf zusätzlich zum Bestell-Datum ein separates Datum für das Leistungsdatum gesetzt werden. Sobald es eingetragen ist, werden die Artikelbuchungen mit diesem Datum versehen. Bleibt es leer, wird in den Artikelzeilen das Tagesdatum gesetzt.

Crossmedia-Auftrag: Anzahl Schaltungen

VM-A Dispo – Tipp „Crossmedia: Anzahl Schaltungen“

In Crossmedia-Aufträgen kann die Schaltungs-Anzahl, die in einer Ausgabe für das gewählte Format angeboten werden soll, vorgegeben werden.

Klicken Sie in der Maske Schaltungen hinzufügen in der Spalte Anz(ahl) auf den Wert, der standardmäßig mit 1 vorbelegt ist. Es öffnet sich eine weitere Maske, in der Sie die Anzahl anpassen können. Bestätigen Sie mit OK.

Nach Markieren in der Spalte Neu, werden für diese Ausgabe so viele Zeilen im Bereich Neue Schaltungen angelegt, wie Sie als Anzahl eingetragen haben.

Crossmedia-Auftrag: Rabatte ändern

VM-A Dispo – Tipp „Crossmedia: Rabatte ändern“

In Crossmedia-Aufträgen können Positionsrabatte über alle Dispositionen des Auftrages hinweg angepasst werden. Ändert man in der Dispokanal-Maske des Crossmedia-Auftrages den Sonderrabatt oder einen der Kundenrabatte, so folgt eine Abfrage, in welcher Weise der Rabatt für noch nicht fakturierte Buchungen angepasst werden soll – ähnlich, wie es aus den Auftragsbestätigungen bekannt ist:

  • Gilt nur für Neuanlagen
  • Alle Ausgaben mit neuem Rabatt versehen
  • Gilt nur für Ausgaben OHNE Rabatt
  • Gilt nur für Ausgaben MIT Rabatt

Je nach Auswahl der Möglichkeiten werden alle oder bestimmte – unberechnete – Positionen des Crossmedia-Auftrages mit dem neuen Rabatt versehen, sofern sie sonderrabatt- bzw. kundenrabattfähig sind. Mit der ersten Option werden keine Änderungen an bereits erfassten Buchungen vorgenommen. Der neue Rabatt wird erst für die Positionen verwendet, die ab jetzt neu in den Auftrag hinzugefügt werden.

VM-A / VM-L Administration – Tipp „Umsatzsteuer-Plausibilitätsprüfung“

Wird in den Fibu-Infos von Kunden, Werbeagenturen, Firmen, MX-Adressen oder Personen eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zugeordnet, kann VM prüfen, ob die Eingabe plausibel ist und ob der Aufbau der USt-ID den Kriterien der EU-Mitgliedsstaaten entspricht.

Damit das funktioniert, müssen in der Tabelle Länder bei den EU-Ländern die zweistelligen (!) ISO-Ländercodes hinterlegt sein, da diese ein Grundbestandteil der Plausibilitätsprüfung sind. Darüber hinaus ist auch das korrekt gesetzte Kennzeichen EU-Ausland nötig.

Entspricht die Eingabe nicht den Vorgaben, so gibt VM eine Fehlermeldung aus.

Eine PDF-Datei des Bundeszentralamtes für Steuern, in dem der korrekte Aufbau der Umsatzsteuer-Identifikationsnummern aller EU-Mitgliedsstaaten erläutert wird, finden Sie unter dem folgenden Download-Link.

VM-A Disposition – Tipp „Nettobestätigungen OHNE Mehrwertsteuer“

In Auftragsbestätigungen können unter Umständen Ausgaben aus unterschiedlichen Mehrwertsteuer-Gültigkeitszeiträumen enthalten sein. Bei aktivierter Spezialeinstellung #149 oder #195 richtet sich die Mehrwertsteuer-Angabe auf der Bestätigung nach der Buchung mit dem frühesten Ausgabedatum – auch dann, wenn Sie z. B. für eine Teilbestätigung nur eine bestimmte Position auswählen.

Aus diesem Grund empfehlen wir – zumindest vorübergehend – die Angabe eines konkreten Mehrwertsteuer-Satzes oder -Betrages zu unterdrücken. Erstellen Sie stattdessen Netto-Bestätigungen. Dies erreichen Sie, indem Sie die Spezialeinstellungen #149 [Mehrwertsteuer-Betrag auf Bestätigung angeben] und #195 [MwSt.-Prozent angeben (wenn kein MwSt.-Betrag)] DEAKTIVEREN.

Darüber hinaus empfehlen wir, den Schlusstext mit einem Passus à la „Die Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer“ oder ähnlich zu beginnen.

VM-A Disposition – Tipp „Mehrwertsteuer-Splitt Abschlussabrechnungen“

Die Mehrwertsteuersätze für Abschlussabrechnungen richten sich nach den ihnen zugrunde liegenden Rechnungen. Das bedeutet, dass Abschluss-Gutschriften und -Nachbelastungen ggf. gesplittet werden müssen, wenn der Abschluss Rechnungen aus unterschiedlichen Mehrwertsteuer-Gültigkeitszeiträumen enthält.

Bitte beachten Sie, dass die Spezialeinstellung #298 (Aktuelle MwSt. bei Abschlussabrechnungen einsetzen) DEAKTIVIERT sein muss, damit VM je Mehrwertsteuersatz eine Abschlussrechnung erzeugt.

Wäre die Spezialeinstellung #298 eingeschaltet, würde die Abschlussrechnung nicht gesplittet und VM erzeugte nur eine Abschlussrechnung mit dem aktuellen Mehrwertsteuersatz.

VM-A / VM-L Administration – Tipp „Mehrwertsteuer-Senkung“

Zwischen dem 01.07.2020 und der 31.12.2020 wird die Mehrwertsteuer in Deutschland temporär gesenkt. Inzwischen wurde auch in Österreich eine temporäre Senkung des reduzierten Steuersatzes auf Medienprodukte beschlossen.

Die Mehrwertsteuersätze sind im VM in einer eigenen Tabelle angelegt, die Sie auf diesem Weg finden: VM-A „Stamm“ oder VM-L „Stamm“ -> Menü „Nummern“ -> Menüpunkt „MwSt.-Sätze“

Hier sind die bisher ohne Ablaufdatum eingegebenen Steuersätze mit dem Enddatum 30.06.20 zu versehen. Danach gilt es, für das zweite Halbjahr 2020 die abgesenkten Mehrwertsteuersätze einzutragen. Für die Zeit ab dem 1. Januar 2021 gelten dann wieder die „alten“ Steuersätze.

Darüber hinaus wären auch folgende Aspekte im Verlagsmanager zu berücksichtigen:

  • Steuerschlüssel: Manche Finanzbuchhaltungssysteme bedürfen eines Steuerschlüssels bzw. Steuerkennzeichens für die korrekte Zuordnung der jeweiligen Mehrwertsteuersätze. Thematisieren Sie das mit Ihren Ansprechpartnern in der Buchhaltung.
  • Preislisten: Klären Sie intern, ob bzw. wie die Mehrwertsteuer-Senkung vorhandene Bruttopreise betrifft, denn diese werden gerne im B2C-Geschäft des Vertriebsbereichs oder im Kleinanzeigenbereich eines Medienhauses eingesetzt.
  • Geschäftsvorfälle: Es könnte bei zeitraumbezogenen Geschäftsvorfällen sinnvoll sein, die Kampagnen, Berechnungszeiträume oder Aufträge nach den jeweiligen MwSt.-Perioden aufzuteilen.
  • FiBu-Schnittstelle: Eventuell sind Anpassungen an einer Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung (XML-SFE, 4D-Reports, SuperReports) notwendig.
  • Formulare: Gegebenenfalls sind Auftrags- und Rechnungsformulare im Hinblick auf die Steuersenkung zu überarbeiten.
  • Reporting: Kommen in individuell angefertigten oder vorbereiteten Berichten Steuersätze vor, gilt es zu überprüfen, ob der Steuersatz fest eingetragen wurde oder sich aus dem zeitlichen Kontext ergibt. Evtl. sind auch hier Anpassungen vorzunehmen.

Benötigen Sie zur Modellierung und Prüfung der notwendigen Änderungen ein Testsystem, so hilft WitteConsult Ihnen gerne bei der Erstellung einer entsprechenden Umgebung.

myVM – Tipp „Spalte Markierung“

Möchten Sie im VM mehrere Datensätze markieren, kombinieren Sie Ihren Klick mit der SHIFT- bzw. STRG-Taste.

Im myVM steht Ihnen dafür die komfortable Spalte „Markierung“ zur Verfügung. Ist diese in einer Tabelle hinzugefügt, genügt es, die zu markierenden Datensätze nacheinander anzuklicken, der Haken im Kontrollkästchen wird gesetzt und die Datensätze sind markiert. So können Sie keine Datensätze mehr aus Ihrer Selektion verlieren.

Möchten Sie einen einzelnen Datensatz aus der Markierung entfernen, genügt es, den Haken im Kontrollkästchen zu entfernen. Möchten Sie die gesamte Markierung aufheben, steht Ihnen im Reiter Auswahl die Funktion „Auswahl aufheben“ zur Verfügung.

Um die Spalte Ihrer Tabelle hinzuzufügen, rechtsklicken Sie auf einen Spaltentitel. Klicken Sie im erscheinenden Menü auf „Markierung“. Um die Spalte zu verbergen, klicken Sie nochmal darauf.

VM-A Dispo – Tipp „Druckunterlagen-Aktionen: Variablen beim E-Mailversand“

Für die Betreff-Zeile von Druckunterlagenaktions-E-Mails stehen diverse Variablen zur Verfügung, die VM beim Erstellen der Mail ausfüllt. So stellen Sie dem Empfänger auf den ersten Blick eine ganze Menge an wichtigen Informationen zur Verfügung.

Nach Auswahl der Buchungen, für die z. B. Druckunterlagen per Mail angefordert werden sollen, wird die Druckfunktion DU-Aktion ausführen aufgerufen. Im Betrifftfeld der nachfolgenden DU-Aktions-Maske können diverse Variablen aus dem Popup-Menü eingesetzt werden.

TOM Eingabekontrolle – Tipp „VM-Historien“

Die TOM (Technische und organisatorische Maßnahmen) im Sinne der EU-DSGVO verlangen unter anderem die Sicherstellung, dass nachträglich geprüft werden kann, ob und von wem personenbezogene Daten eingegeben, verändert oder gelöscht worden sind.

Hier können die VM-Historien einen großen Beitrag leisten, denn sie bieten dem VM-Administrator die Möglichkeit, jegliche Neuanlage und / oder Änderung von beliebigen Datensätzen in VM zu protokollieren. Dabei wird neben dem Änderungszeitpunkt auch der Zustand vor der Änderung sowie der ändernde Anwender dokumentiert.

Aktivieren Sie die VM-Historien zunächst über den Bereich „VM Spezial“ -> Menü „Spezial“ -> Menüpunkt „VM Historien Einstellungen“.

Im Bereich Datei-Übersicht werden alle VM-Tabellen angezeigt, für die die VM-Historien aktiviert werden können. Nach Markierung von z. B. Tabelle 14 Personen können Sie anschließend im rechten Bereich alle Felder dieser Tabelle sehen und in der Spalte Historie durch Markieren mit einem „X“ die Felder auswählen, für die die Historienfunktion aktiviert werden sollen